Forschung – Übersicht
Wissenschaft für die Welt von morgen
Jahrzehntelang waren die Naturwissenschaften durch das Studium immer kleinerer Elementen in der Natur geprägt. Die Forschung konzentrierte sich darauf, diese Details zu erkennen und ihre Eigenschaften zu erkunden. Seit einigen Jahren verschiebt sich der Fokus: Das Zusammenspiel der einzelnen Elemente steht immer mehr im Mittelpunkt des Interesses. Denn nur so lassen sich die Dynamik und die Funktionen komplexer Systeme beschreiben: Von den Mehrkörpersystemen im Atomkern bis zu den herausragenden Leistungen des menschlichen Gehirns.
Das FIAS versteht sich als Plattform für die theoretische Erforschung komplexer selbstorganisierender Systeme der Natur. Experimentelle Daten können das Zusammenspiel der Komponenten oft nur unzureichend beschreiben. Hier werden fundierte theoretische Grundlagen und Analysen immer wichtiger. Am FIAS entstehen diese durch mathematische Algorithmen und Simulationen, vor allem aber durch eine Zusammenarbeit über die Grenzen der Disziplinen hinweg.

Forschungsgebiete
Theoretische Naturwissenschaften
In den Theoretischen Naturwissenschaften vereinigen sich Themen aus der Schwerionen- und Astrophysik, der Seismologie und der erneuerbaren Energien. Sie verwenden sowohl klassische Ansätze als auch moderne Deep-Learning-Methoden.
Lebens- und Neurowissenschaften
Die modernen Lebens- und Neurowissenschaften sind immer mehr durch mathematische und quantitative Ansätze geprägt – in keiner anderen Disziplin wachsen die Herausforderungen an Theorie, Modellbildung und Simulation so schnell.
Computerwissenschaften und KI-Systeme
Supercomputer sind schon lange ein unentbehrliches Werkzeug der Forschung. Nur mit ihnen ist es möglich, komplexe Prozesse zu simulieren und große Datenmengen zu analysieren.